Köllers Gastrosophie: Liste Literatur & mehr: Liste Köllers Gastrosophie: Liste Literatur & mehr: Liste

Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag

Ich lass mich nicht auf Händen tragenPikantes nicht ausgeklammert

(03.10.02, Norderbrarup) Petrag Teegen, Besitzerin eines Reiterhofes und von Beruf Krankenschwester, hat ein 208-seitiges Taschenbuch geschrieben, in dem sie mit großem Einfühlungsvermögen Geschichten erzählt, die allen passieren können

"Ich lass’ mich nicht auf Händen tragen" lautet der Titel des gerade erschienenen Taschenbuches von Petra Teegen. Die im Norderbraruper Ortsteil Rurup lebende Autorin erzählt darin mit Realitätsnähe und großem Einfühlungsvermögen Geschichten, die allen passieren können. Sie gibt Lebenshilfe und macht auch vor Tabus nicht halt.

Petra Teegen, Jahrgang 53, führt einen eigenen Reiterhof und arbeitet nachts als Krankenschwester. "Das gestörte Verhältnis der Nachtschwester zum Schlaf, brachte mich dazu in unfreiwilligen Wachzeiten das, was mich bewegte, als Geschichten aufzuschreiben", erklärte dazu die Autorin.

Entstanden ist daraus Nele, eine Fantasiefigur, die aber eindeutig autobiografische Züge hat. Nele ist ein Stehaufmännchen, das vom Leben nicht unbedingt sanft behandelt wird, nie den Mut verliert und sehr unterschiedliche Erfahrung mit Männern hat. Für Freunde hat sie immer ein offenes Ohr und öffnet ihnen Tore zu Möglichkeiten, die sie sonst nicht entdecken würden.

Die Autorin nimmt in ihrem Buch keine Rücksicht auf Tabus. Insbesondere die Erotik und pikante Themen werden nicht ausgeklammert. Dazu Teegen: "So ist das Leben nun mal." Aber sie schreibt auch über den Einsatz der Elektronik in der zwischenmenschlichen Beziehung, von festen Moralvorstellungen und wie man sie über Bord wirft, von Schönheiten und Tücken unterschiedlicher Beziehungen und vor allem von sehr realen Menschen. Die Lektüre des Buches ist leicht, kurzweilig und dennoch tiefsinnig.

ISBN 13: 978-3-928143-91-2

Impressum & Datenschutzerklärung